juliameinhardt

Geographen verlaufen sich nicht, sie erkunden.

Über mich und meine Umwege

Umwege erhöhen die Ortskenntnis – das gilt für Landschaften und Städte genauso wie für Lebenswege. Mein eigener Weg war nicht gerade – und genau das sehe ich heute als meine größte Stärke. Jeder Umweg bringt neue Perspektiven, Erfahrungen und Möglichkeiten mit sich. Als Coach & Trainerin unterstütze ich Menschen und Organisationen dabei, ihren eigenen Weg wertzuschätzen, mutig neue Abenteuer zu entdecken und Veränderung als Chance zu begreifen – beruflich wie persönlich.

Einige Stationen auf meinem Weg

Kindheit im geteilten Berlin

Ich bin im damals noch geteilten Berlin aufgewachsen – einer Stadt, die es so nicht mehr gibt. Als Kind habe ich den Mauerfall an diesem geschichtsträchtigen Ort erlebt. Vielleicht hat mich das früh geprägt: zu sehen, dass Wandel möglich ist, dass Grenzen verschwinden können und dass Neues entstehen darf. Auf vielen Reisen mit meiner Familie durch ganz Europa habe ich früh die Schönheit und Weite dieser Welt kennengelernt.

Jugend in einer zusammenwachsenden Stadt

Meine Jugend habe ich in einer zusammenwachsenden Stadt verbracht. Berlin – ein Ort voller Energie, Vielfalt und neuer Möglichkeiten. Mein erster großer Umweg führte mich über eine Ausbildung im Reisebüro zum Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Dort traf ich auf eine inspirierende Verbindung unterschiedlichster Menschen – alle mit ihren eigenen Zielen, aber auch mit einer gemeinsamen Richtung: die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Geographie. Menschen. Räume.

Ich wollte verstehen, wie Menschen und ihre Umwelt sich gegenseitig beeinflussen. Also bin ich mit einem kleinen Kind zuhause und einem Rucksack voller Mut zur Universität gegangen und habe Geographie studiert. Mein Fokus lag auf der Stadt- und Quartiersentwicklung. Es fasziniert mich, wie Räume nicht nur physisch existieren, sondern durch soziale Dynamiken und menschliche Beziehungen geformt werden – und sogar gefühlt werden können. Deshalb habe ich mich intensiv mit Nachbarschaften und Atmosphären beschäftigt – mit dem unsichtbaren Netz aus Erfahrungen, Geschichten und Begegnungen, das einen Ort lebendig macht.

Kombinationsgabe

Ich mag es, Dinge zu verbinden und unkonventionelle Lösungen zu entdecken. Mein Studium habe ich mit einer spannenden Forschung über Nachbarschaften, Nachtleben und innerstädtische Wohngebiete abgeschlossen. Dabei konnte ich meine Erfahrungen aus meinem Studentenjob in der Gastronomie mit geographischen Theorien verknüpfen – und mein eigenes Lebensumfeld aus einer wissenschaftlichen Perspektive betrachten.

Berufliche Wege

Mein beruflicher Weg nach dem Studium führte mich in die soziale Stadtentwicklung, ins Quartiersmanagement und den städtebaulichen Milieuschutz. Ich weiß, dass Veränderung nicht allein durch Planungsprozesse entsteht, sondern durch die Menschen, die sie mit Leben füllen. Mein Blick war schon immer auf soziale Räume gerichtet – darauf, wie Menschen Orte prägen und wie echte Teilhabe nachhaltige Entwicklung ermöglichen kann.

Ein Umweg, der keiner war

Zwischendurch kam ich in Kontakt mit starren Strukturen und schlechten Arbeitsbedingungen – dort, wo Veränderung unmöglich schien und Entwicklung blockiert wurde. Es folgte eine Zeit der Reflexion, Neuorientierung und neuer Perspektiven. Der Mut, diesen Weg zu gehen, führte mich zu dem, was ich heute tue. Ich wollte lernen, wie echte Veränderung in der Zusammenarbeit gelingt, wie Flexibilität in der Arbeitswelt möglich wird und wie Weiterentwicklung wirklich gelebt werden kann.

Abzweigungen

Ich habe eine umfassende Weiterbildung zum Agile Coach absolviert – mit Fokus auf flexible Prozesse, agiles Mindset, New Work, Coaching und systemische Organisationsberatung. Dabei wurde mir klar: Veränderung gelingt, wenn Menschen gehört werden, Verantwortung übernehmen dürfen und Vielfalt als Stärke genutzt wird. Die Arbeit mit unterschiedlichen Denkweisen begeistert mich – deshalb bleibe ich auch selbst immer in Bewegung und bilde mich kontinuierlich weiter.

Neue Wege

Ich habe immer gerne Wissen vermittelt und Menschen in ihrer Entwicklung begleitet. Irgendwann wurde mir klar: Mein Platz ist dort, wo Veränderung passiert – sei es beruflich, persönlich oder in Teams und Organisationen. 2023 habe ich mich selbstständig gemacht, um genau das zu tun: Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, ihre Stärken sichtbar zu machen und sie zu ermutigen, neue Wege zu gehen.

Jede Station hat mich etwas gelehrt – über Menschen, Prozesse und die Kraft echter Begegnungen.

Von der Stadtgeographie zu Coaching & Organisationsentwicklung

Meine Qualifikationen

Studium:

Geographie (Bachelor, 2010): Schwerpunkte Stadt- und Kulturgeographie, Beifach Sozialwissenschaften / Stadtsoziologie

Geographie der Großstadt (Master, 2017): Schwerpunkt Soziale Stadt- und Quartiersentwicklung, Nachtökonomie und Nachbarschaften

Humboldt-Universität zu Berlin

Weiterbildungen:

  • Agile Coach (11/2020-06/2021): Agiles Projektmanagement, Systemisches Coaching & Organisationsberatung, Train the Trainer), BTA – Business Trends Academy
  • New Work Jobcoach (02-07/2022), Coachingwerkstatt
  • How to do it? – Kognitive Verhaltenstherapie bei Erwachsenen mit ADHS (09/2024), Deutsche Psychologen Akademie
  • MHFA – Ersthelfer für psychische Gesundheit (10/2024), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
  • Coach/Beraterin mit Transaktionsanalyse. Beraten – Führen – Coachen (in Ausbildung seit 11/2023), intaqt – Institut für Transaktionsanalyse und Mediation (zertifiziert durch die DGTA)

Warum ich tue, was ich tue

Ich bin überzeugt, dass Umwege wertvoll sind – weil sie uns neue Perspektiven eröffnen und uns genau dorthin führen können, wo wir eigentlich hinwollen. Jeder Mensch hat Ressourcen und Stärken in sich, die manchmal erst entdeckt werden müssen. Es erfüllt mich, Menschen und Teams dabei zu begleiten, Klarheit zu gewinnen, mutig neue Wege zu gehen und Zusammenarbeit bewusst zu gestalten.

Mein Ansatz ist systemisch, ressourcen- und lösungsorientiert. Meine Haltung ist geprägt von Wertschätzung, Offenheit und der Überzeugung, dass Veränderung dann gelingt, wenn Menschen sie aktiv mitgestalten und mittragen. Besonders am Herzen liegt mir die Verbindung von Vielfalt und Arbeitswelt – sei es durch die Begleitung neurodiverser Teams oder durch Organisationsentwicklung im Bereich Stadt & Quartier. Denn wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, können Räume entstehen, die wirklich verbinden.

Mehr als nur Arbeit – Was mich bewegt

Familie & Freunde

Ich lebe mit meiner Familie in Berlin, bin verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.

Kaffee & mein Balkon

Mein perfekter Start in den Tag. Am besten mit Sonne und einem guten Buch.

Neugier & Abenteuerlust

Ich liebe es, Neues zu entdecken, sei es auf Reisen, in der Natur oder im Austausch mit Menschen.

Die Weite des Tempelhofer Feldes

Ein magischer Ort mitten in der Stadt, der Natur und Menschen verbindet.

Rallyes & Stadtspiele entwickeln

Schon als Kind habe ich gern Schnitzeljagden erfunden, heute kreiere ich komplexere Rätsel & Erlebnisse.

Steine aus aller Welt sammeln

Für mich ein Symbol für Vielfalt & Veränderung. Selbst Steine wandeln sich – nur langsamer als wir.

Ehrliche Begegnungen & miteinander wachsen

Ein offenes Miteinander kann Berge versetzen und Räume entstehen lassen, in denen Entwicklung möglich wird.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!

Weggefährten